Liebe Speckröllchen,

ich muss euch leider mitteilen, dass wir uns langsam trennen sollten. Ich weiß, ich habe euch rund 2 Wochen vor Weihnachten eingeladen, habe euch mit Keksen und Glühwein angefüttert und euch so zum Bleiben überredet.

Ja, mit meiner Hilfe seid ihr über die Weihnachtsfeiertage gewachsen. Ich habe euch wohl genährt, der Karpfen, die Ente, das Schulterscherzel und die Weihnachtsbäckerei haben euch gut getan.

Der Jahresanfang sollte euch auch noch zugutekommen, sonst wären die übrigen Kekse schlecht geworden. Aber jetzt ist es langsam genug, ich muss euch bitten, euch von mir zu trennen. Unbestritten wird es ein schwieriger und vermutlich langer Abschied, aber es muss sein. Ich kann euch in meinen Hosen einfach kein Zuhause mehr bieten, zu groß seid ihr geworden.

Und ich möchte wirklich nicht zu drastischen Mitteln, wie Detox, Low Carb oder Paleo, greifen müssen. Will ich nicht, weil ich glaube, dass die euch zwar schneller den Garaus machen würde, aber ihr würdet euch rächen und wieder kommen.

Also bitte ich in aller Freundschaft: wartet nicht, dass es wieder jeden Tag drei Gänge, Süßes im Überfluss und sonstige Leckereien gibt. Ihr seid es nicht wert, vergoldet zu werden – im Gegenteil.

Danke für euer Verständnis!

 

Ein Gedanke zu „Liebe Speckröllchen,“

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