Bier- und Weinfeste aller Orts und ich mitten drin. Wo ich doch eigentlich große Menschenansammlung gar nicht gerne mag – eigentlich.
Mein Geruchsinn und mein Gehör zählen zu den Hochsensiblen, da nimmt man mehr Geräusche und Gerüche wahr, als der Durchschnittsmensch; und muss natürlich auch damit umgehen. Und nicht alles was man riecht und hört möchte man schließlich auch riechen und hören!
Aber reizen tun mich diese Fest doch, und so zieht es mich immer wieder zu einem hin. Und jedes Mal noch fühle ich mich nach einer Weile wohl, konzentriere mich auf den Geruch des Grillhenderls und die angenehme Singstimme meines Nachbarn (und nicht auf den Schweißgeruch vom Nebentisch oder das schrille Lachen, das von weit her zu mir herüber schwappt).
Und so ist es auch heuer wieder – das Bier schmeckt, das Henderl auch, die Lebkuchenherzen lachen mich an, die Stimmung ist perfekt. Es wird getanzt, gesungen, sich zugeprostet und die Leute rundum sind nett, ich unterhalte mich gut, auch wenn das Englische mit den Gästen aus dem Ausland irgenwann mühsam wird.
Macht nix, wendet man sich halt anderen Interims-Bekannten zu und plauscht mit denen. Selfies gehören auch dazu – am nächsten Tag weiß eh keiner mehr, wie die am Foto alle geheißen haben.
Und warm ist mir irgendwann auch endlich, ein Vorteil, wenn viele Menschen zusammen kommen. Schließlich geht der Spätsommer in den Herbst über; sonnig, aber kalt ist es. Und doch die richtige Zeit für alle Oktober-, Kellergassen- und Sturmfeste.
Ob es für mich im kommenden Jahr ein Bier- oder ein Weinfest (oder doch beides) wird, ist noch ungewiß. Ich bin in jedem Fall dabei. Prost!
fein, ist schon was schönes so ein Fest, sollte man genießen, so lange man kann. Wenns dann einmal nimmer geht kann man kann man in Erinnerungen schwelgen. Prost!
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