Leidenschaft Lesen

Meine große Leidenschaft sind eindeutig Bücher oder besser gesagt, das Lesen von diesen. In meiner knappen Freizeit in den letzten 2 Wochen – war ordentlich trabig – habe ich immerhin 4 Bücher gelesen.

Von Arto Paasilinna „Im Jenseits ist die Hölle los“, eine Geschichte über einen plötzlich Verstorbenen und seinen Aufenthalt im Jenseits, das großartige „Nächste Ausfahrt Zukunft“ von Ranga Yogeshwar und das neueste Werk vom ebenso großartigen Michael Niavarani, „Ein Trottel kommt selten allein“. Das vierte war eine Geschichtensammlung verschiedener Autoren – nur um es nicht unerwähnt zu lassen.

Ich bin wie immer, wenn mir Bücher gefallen, in sie versunken, habe Raum und Zeit vergessen. Bücher regen meine Phantasie ungemein an, ich stelle mir die Figuren und deren Umwelt bis in kleinste Detail vor. Deshalb tue ich mir auch mit Verfilmungen von Büchern so schwer, weil ich schon meine eigene „Welt“ des Buches geschaffen habe. Außerdem werden die Figuren leider oft furchtbar falsch besetzt – ist von einem kleinen, typischen Süditaliener im Buch die Rede, taucht er im Fernsehen glatt als großer, blonder Hüne auf!

Egal ob im Sommer unterm, hier schon einmal erwähnten, Apfelbaum im Garten
oder auf meiner Couch, ich muss lesen. Ich will lesen.Ina_Tier_Farbe_4

Bücher bilden mich, sie klären Fragen, werfen aber auch Fragen auf. Und verleiten mich dazu, diese Fragen beantworten zu wollen, sie zwingen mich regelrecht, nachzuschlagen und wiederum mein Wissen zu erweitern. Sie regen mich zum Nachdenken an und lassen mich träumen.

Meine Eltern haben mich zum Lesen gebracht und ich bin ihnen dafür und für die hunderten von Büchern, die ich von ihnen schon bekommen habe, unendlich dankbar. Ja, es sind tatsächlich hunderte, irgendwo zwischen 800 und 900 Bücher habe ich schon verschlungen. Wenn es nach mir ginge, wären es viel mehr; lästige Verpflichtungen, wie arbeiten gehen, halten mich davon ab!

Obwohl ich sehr rasch lese, deshalb viele Bücher anfallen, die natürlich auch Platz brauchen und schwer sind, mag ich nur „echte“ Bücher. eBooks sind keine Option – ich will das Buch angreifen können, real zurückblättern können, es riechen, ein Lesezeichen zwischen die Seiten stecken können und es dann im Regal anschauen können, um mich zu erinnern und es vielleicht nochmal her zu nehmen.

Und genau das werde ich jetzt machen: mir ein vor langem gelesenes Buch wieder hernehmen.

 

2 Gedanken zu „Leidenschaft Lesen“

  1. Na, dann viel Spaß und weiter so. Lesen erweitert auch den Wortschatz und man lernt das Formulieren und den richtigen, allseits verständlichen Gebrauch der Worte. Das merkt man auch an deinen Beiträgen. Und es hilft im Leben sicher weiter, wenn man sich in Wort und Schrift nicht nur grammatikalisch richtig, sondern auch trefflich auszudrücken weiß. Dumpfbacken und sprachliche Flachwurzler lesen nicht oder aber das Falsche.

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