Montag, 06.30 Uhr. Mein Wecker läutet heute besonders laut und penetrant. An und für sich schon keine gute Zeit für mich, aber heute – nach etlichen Tagen des süßen Nichtstuns – ein besonders unsympathischer Moment.
Langsam bahnt sich der Gedanke in meinem Kopf den Weg, dass ich wirklich aufstehen muss, ich kann/soll/darf den Wecker nicht überhören oder ausschalten. Schleppend und nahezu schlafend verrichte ich all die Dinge, die in der Früh zu tun sind und mache mich auf Richtung Büro.
Nachdem ich relativ sicher meinen Weg gefunden habe sitze ich vor meinem PC und: nichts! Mein Passwort fällt mir nicht mehr ein. Es ist weg, gelöscht aus meinen Hirnwindungen. Peinlicher Anruf in der IT. Ich darf ein neues Passwort vergeben. Nächste Station, Outlook öffnen, das hier gespeicherte Passwort ist abgelaufen, ich muss ein neues vergeben. Dazu braucht man das alte Passwort. Nächster peinlicher Anruf in der IT.
Aber dann geht es voran! Ich finde mich wieder zurecht, bin fast wieder im Arbeitsmodus. Ich will auf ein Laufwerk zugreifen: nichts! Ich habe keine Laufwerke mehr, alle weg. Anruf in der IT, wo ich erfahre, dass ich nach der Vergabe des ersten neuen Passworts den PC hätte neu starten sollen. Aja, ich erinnere mich. Also auch wieder ein peinlicher Anruf.
Ich starte den PC neu, gebe mein Passwort ein: nichts. Hab mein altes, vergessenes Passwort eingegeben…
Ok, noch ein Reboot. Diesmal ist mein Hirn dran, nicht der PC!