#nichtraucherschutz

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Na, das hat unsere angehende neue Bundesregierung ja fein gemacht! Rasch einmal das eigentlich schon beschlossene Nichtrauchergesetz zu kippen.

Scharfe Kritik kommt von allen Seiten, so z. B. von Robert Pirker, Lungenkrebsspezialist an der Klinischen Abteilung für Onkologie von MedUni Wien und AKH. „Eine Abkehr vom Rauchverbot ist ein Wahnsinn!“. Auch auf der Seite der Ärztekammer wird heftig kritisiert:


Aufweichung wäre herber Schlag für Gesundheitspolitik

Alarmierende Zahlen: Österreichs Jugend beim Zigarettenkauf auf Platz 6 von 35 – hinter Bulgarien, Griechenland, Mazedonien, Albanien und Zypern….

 „Im OECD-Schnitt greifen 11,7 Prozent der 15-Jährigen zumindest einmal pro Woche zur Zigarette. In Österreich liegt dieser Prozentsatz mit 14,5 deutlich darüber. Schon allein die Entwicklungen bei jugendlichen Rauchern sollten unsere Alarmglocken schrillen lassen..“ sagt Thomas Szekeres, Präsident der ÖAK.

Der aktuelle „Health at a Glance“-Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stellt Österreich im internationalen Vergleich ebenfalls kein gutes Zeugnis bei der Entwicklung des Rauchverhaltens aus. Während der Raucheranteil in anderen Ländern seit Jahren rückläufig ist, stagniert dieser hierzulande. In Österreich rauchen laut jüngsten Zahlen überdurchschnittlich viele Menschen und auch auffällig viele Frauen.

Die Österreichische Ärztekammer steht hinter dem mit 1. Mai 2018 eintretenden Rauchverbot in der heimischen Gastronomie und spricht sich mit aller Entschiedenheit gegen eine Aufweichung oder gar Aufhebung aus. „Rauchverbot bedeutet nicht, den Rauchern die Zigarette zu verbieten, sondern Verantwortung für die Gesundheit der Menschen in diesem Land zu übernehmen“, betont Szekeres abschließend.


Alle Argumente für das Rauchverbot wurden bereits vorgebracht, die Auswirkungen auf die Gastronomie immer und immer wieder durchgekaut. Alles ist den Politikern, die für das Kippen des Nichtrauchergesetztes verantwortlich sind, wohl bekannt.

Eine der Parteien hat in ihrem Wahlprogramm mehr direkte Demokratie gefordert. Ich helfe gerne bei der Umsetzung, mal schauen, was diese Partei dann dazu sagt:

Unterstützen auch Sie die Petition zur Umsetzung des Rauchverbots auf der Seite der Österreichen Krebshilfe!

Wir fordern ÖVP und FPÖ auf: Das Nichtrauchergesetz muss bleiben!

Das generelle Rauchverbot in der Gastronomie zählt in Europa mittlerweile zum Standard, dem Österreich noch immer hinterher hinkt. Mit einer Aufhebung der 2015 beschlossenen Novelle des Tabakgesetzes geht Österreich weiterhin als „Europas Aschenbecher“ keinen neuen Weg. Es ist völlig unverständlich, die endlich begonnene Trendwende jetzt plötzlich wieder umzukehren und nachhaltig zu vernichten.

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2 Gedanken zu „#nichtraucherschutz“

  1. Dass sich hier massiver Widerstand regt, zeigt sich bereits: Als ich erst vorige Woche die Initiative der Krebshilfe unterschrieb, waren etwas mehr als 26.000 Unterschrift registriert. Heute waren es im Kurier schon über 260.000, im Internet am Vormittag bereits über 315.000 und es werden ständig mehr. Die Zivilgesellschaft lässt sich manchmal doch auch für G`scheites mobilisieren. Ich glaub, da kommt noch Einiges zu diesem Thema. Ich bin jedenfalls bei jeder Initiative dabei und unsere Freunde sehen das genauso.

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